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Literaturtipps 2017

Literaturtipp des Monats Aprils

Das Bild zeigt das Cover der Buches "1000 Meter Klopapier".

Fischerverlag

Schwendemann, Andrea: 1000 Meter Klopapier und 4 Gläser voller Ohrenschmalz 

Mit farbigen Bildern von Uta Bettzieche
Frankfurt am Main: Fischer, 2016. - 53 S. : zahlr. Ill.  
ISBN 978-3-7373-7175-9   12,99 €
UG Kinderbibliothek  
    

Kinder lieben Rekorde und außergewöhnliche Phänomene. Dies erklärt z.B. die hohe Beliebtheit des Guinness Buch der Rekorde, das seit Jahrzehnten ein großer Ausleihrenner ist. Dieses Sachbuch hier richtet sich an die jüngeren Kinder. Der eigene Körper leistet z.B. Erstaunliches, wenn man bedenkt, dass er in einem ganzen Leben ca. 1,5 kg Ohrenschmalz produziert oder 46 Tonnen Lebensmittel verzehrt. Auch andere Lebewesen wie Katzen, Hunde und die 100 Millionen Darmbakterien laufen näher betrachtet zu Hochform auf. Dabei schrecken die beiden Autorinnen Andrea Schwendemann und Uta Bettzieche nicht vor (den Erwachsenen) peinlichen und anrüchigen Themen, wie z.B. Klopapier, Nasenschleim und Pupse zurück. Aber sie versuchen auch mit Rekordberichten über Plastikmüllstrudel im Meer Kindern ab 8 Jahren diese Missstände deutlich zu machen. Es ist ein Buch, das vielen Kindern sehr viel Spaß macht und zum Lachen bringt, aber auch zum Nachdenken und Diskutieren anregt. 

Literaturtipp des Monats März

Das Bild zeigt das Cover der Buches "Twin Peaks".

Reinhardt, Gunther: Twin Peaks. 100 Seiten

Stuttgart: Reclam, 2016 – 100 S.
Preis: 10,00 €
ISBN: 978-3-15-020421-4  
Standort: 2. OG / Sgm 1 Rei

Wer ermordete Laura Palmer?

„An einem diesig-tristen Februarmorgen finden sie sie am Flussufer – mit Sandkrümeln in den Haaren, eisblau verfärbten Lippen, in eine Plastikfolie verpackt und auch als Leiche immer noch unerhört schön.“
Diese ersten Minuten einer bis dahin noch nie dagewesen Form der TV-Serie fegen Anfang der 90er-Jahre durch alle Wohnzimmer. David Lynch und Mark Frost landen mit ihrer Idee einen der größten Coups der Fernsehgeschichte.
Ein Kult ist geboren: Twin Peaks! Einwohnerzahl: 51.201

Twin Peaks trifft den Nerv der Zeit und sorgt mit seiner unkonventionellen Erzählstruktur, den vielschichtigen Charakteren, einem grandiosen Soundtrack und mit einer jenseits aller bisher gewohnten Form der Narration für Furore. Viele bisherige Sehgewohnheiten müssen über Bord geworfen werden und dem Zuschauer wird mitunter einiges abverlangt bei dieser verwirrenden Mischung aus Horrorgeschichte und Soap. Twin Peaks ist erzählerisch verwinkelt, düster, widersprüchlich, schräg – denn wo begegnet man sonst schon telepathischen Holzscheiten?
Gunther Reinhardt zeichnet in seinem 100 Seiten umfassenden Buch über die Kultserie (die ihren Kultstatus bis heute uneingeschränkt inne hat) anschaulich und angenehm gebündelt ein Bild der Entstehungsgeschichte von Twin Peaks. Zudem werden zentrale Handlungsmotive, erzählerische Besonderheiten, die spezielle Ästhetik, die Charaktere und auch die Macher der Kultserie vorgestellt.
Ein Muss für alle Fans und ein willkommener und übersichtlicher Einstieg für Twin-Peaks-Neulinge!

Und niemals vergessen: „Die Eulen sind nicht, was sie scheinen.“

Literaturtipp des Monats Februar

Das Bild zeigt das Cover des Buches "Sticheleien".

Marjane Satrapi - Sticheleien 
Sticheleien / Marjane Satrapi. – 3. Aufl. – Zürich: 
Edition Moderne, 2016. – [ca. 136] S. : überw. Ill.
ISBN 978-3-03731-146-2
Preis: 19,40 € 
Nach einem guten Essen im Hause Satrapi begeben sich die Männer zum Mittagsschlaf und die Frauen in die Küche. Endlich unter sich, reden die Frauen frisch drauflos, ganz nach dem Motto der Gastgeberin, Marjane Satrapis Großmutter: „Über andere zu reden verschafft dem Herzen Luft!“
Ob Drogen, Männer, Sex oder Tipps, wie man seine Jungfräulichkeit wieder herstellen kann – kein Thema wird ausgelassen.
Marjaen Satrapi, Autorin von „Persepolis“, bietet uns eine verblüffenden und humorvollen Einblick in den Alltag der bürgerlichen Frauen Teherans. (Verl.-Text)

Literaturtipp des Monats Januar

Es handelt sich um ein Buchcover. Der Titel lautet Todesmärchen, man sieht einen Pilz mit rotem Hut.

Andreas Gruber - Todesmärchen
gekürzte Lesung / Andreas Gruber. Gelesen von Achim Buch. Regie: Wolfgang Seesko. -  München, Der Hörverl., 2016. – 1 MP3-CD (ca. 10 Std. 42 Min.)
Standort: 1. OG, Grub – Hörbuch
Dass Märchen und ähnliche Erzählungen manchmal gruselig sein können, hat uns der Autor bereits in seinen früheren Werken bewiesen. Damals für Kinder ersonnen, strotzen Märchen häufig von brutalen Todesfällen und Verstümmlungen. Man erinnert sich nur an die Struwwelpeter-Morde in seinem ersten Sneijder-Nemez-Roman „Todesfrist“. Einem Kind werden die Finger abgeschnitten, ein Anderes von einem bissigen Hund attackiert und wieder eines verhungert durch Nahrungsverweigerung. Und das waren nur die Vorlagen für die geschilderten Morde. 
In „Todesmärchen“ fand der Autor eine ähnlich makabre Goldgrube an Grausamkeiten. Diesmal nimmt er sich die Märchen des Dänen Hans Christian Andersen zur Brust und sie stehen den vorangegangenen Morden in nichts nach.
Auch wenn das Ganze jetzt nach einer Wiederholung klingen mag und man das Gefühl hat alles schon einmal irgendwie gehört oder gelesen zu haben, tut das dem Werk keinen Abbruch. Manchmal sind es gerade die Übereinstimmungen zu den Vorgängern, die den Roman so interessant machen. So ist auch Maarten S. Sneijders persönliche Vendetta gegen die Buchhandelskette Haital wieder mit von der Partie, von seinem unverwechselbaren Charme und seinem ‚Leichenhallenlächeln‘ mal ganz abgesehen. Es sind diese schon fast ‚typischen‘ Marotten der einzelnen Personen, die sie so lebendig machen.
Was die Mordserie anbelangt, umfasst sie einen Zeitraum von etwa fünf Jahren. Dieses Spiel mit der Zeit hat Gruber auf interessante Weise gelöst, denn oft ist die Verwendung mehrerer Zeitebenen in einem Roman nur ein Quell der Verwirrung. In diesem Fall ist jedoch immer klar wo man sich gerade befindet, zumindest glaubt man das.
Mit der Zeit muss man immer wieder feststellen, dass man Indizien und offenkundige Tatsachen ganz falsch interpretiert hat und dass die Wahrheit sich nicht nur als anders, sondern auch um ein vielfaches grauenhafter herausstellt. 
Zu guter Letzt darf man Achims Buchs Leistung als Hörbuch-Sprecher nicht vergessen. Er ist es, dem Sneijder seinen unverwechselbaren Akzent zu verdanken hat und uns zeigt, dass zu einem tollen Charakter auch ein toller Sprecher gehört. 
Ein absolutes Muss für Thriller-Fans, die auch manchmal einen derben Spruch und etwas schwarzen Humor zu schätzen wissen.
-Ghost of Morgan

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