Am Sonntag, dem 9. Oktober 2022, ab 15 Uhr, öffneten sich mit der Vernissage von „Geheimnis Papier“ wieder die Tore von Schloss Burgau für die Welt der Papierkunst. Sieben Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland konnten für die diesjährige Ausgabe gewonnen werden: Ellen R. Dornhaus, Rita Eller, Anja-Katrin Grimm, Harald Meisenberg, Claudia Quick, Birgit Sommer und Beate Maria Wörz. Gezeigt werden Objekte, Installationen und Fotografien, die die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten für dieses besondere Material ausloten.
Schwebende Objekte aus mysteriös verschlungenen Papierbändern, Gesteinsformationen und zerklüftete Papierlandschaften, Architekturen und Artefakte, Labyrinthe und Irrgärten, kinetische Objekte - die Kunstwerke auf Schloss Burgau wollen entdeckt, entschlüsselt und ästhetisch begriffen werden. Dabei wird Papier aus unterschiedlichsten Ausgangsformen in Kunstwerke verwandelt: Kassenbons, Zeitungen, Papierpulpe, Altpapier, Finnpappe werden kombiniert, vermischt, verändert, verklebt, verbogen, geknautscht, gefaltet, farbig gefasst und veredelt. Die Künstlerinnen und Künstler schaffen damit Arbeiten von ganz eigener Aussagekraft und faszinierender Ästhetik, die auf Schloss Burgau in diesem Herbst zu bestaunen sind.
Künstlerinnnen und Künstler:
Die Ausstellung war bis zum 27. November 2022 zu besichtigen.
13.10.-1.12.2019
Von holzartig und massiv bis hin zu luftig leicht und transparent – wie kaum ein anderer Werkstoff verkörpert Papier unterschiedlichste Materialeigenschaften und ermöglicht eine schier unendliche Formvielfalt. Von Stofffasern über Rinden bis hin zu Baumwolle und vielem mehr reichen die Rohstoffe, aus denen die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung auf Schloss Burgau ihre variantenreichen Papiere herstellen und zu faszinierenden Kunstwerken weiterverarbeiten.
Jedes Papier weist gänzlich andere haptische und visuelle Eigenschaften auf. Andere Künstler verarbeiten Wellpappen, Zeitungen, Flyer, Broschüren, Comics, Magazinen oder Büchern zu klein und großformatigen Papierkunstwerken, die den Betrachter fesseln.
Der künstlerischen Verarbeitung dieses besonderen Mediums sind kaum Grenzen gesetzt: Eingespannt oder verspannt, wie das Tuch eines Segels, verleimt, verklebt, geschichtet, geschliffen, lackiert, gerollt, gefaltet, gefalzt und gegratet, zerknäuelt, zerrissen und zerschnitten oder als Papierpulpe wie Pappmaschee in unterschiedlichste Formen gegossen.
Für die Ausstellung „Geheimnis Papier“ auf Schloss Burgau konnten 13 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland gewonnen werden, die mit ihren Arbeiten die Grenzen dieses Mediums Papier ausloten und seine Vielseitigkeit auf einzigartige Art und Weise zur Schau stellen: Steff Adams, Stephanie Brysch, Judith Cürvers, Hyacinta Hovestadt, Eva Maria Juras, Renate Fischer, Ingrid Golz, Ute Krautkremer, Renate Martinsdorf-Henrici, Christiane Rücker, Silvia Maria Spieß, Traudel Stahl und Monika Wellnitz.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten: Mittwoch + Samstag 14-18 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr
Das Wirken von Pit Goertz, dem langjährigen künstlerischen Leiter von Schloss Burgau, der leider unerwartet im November 2017 verstorben ist, wird mit der von ihm initiierten Ausstellung „Geheimnis Papier“ auch in diesem Jahr fortgesetzt.
Die diesjährige Ausstellung trägt den Titel „Raumfolgen“ und wird am Sonntag, den 14. Oktober 2018 um 15 Uhr eröffnet.
Als Kurator konnte der in Köln lebende Autor und Ausstellungskurator Kay von Keitz gewonnen werden. Er hat drei Künstlerinnen und einen Künstler eingeladen, sowohl bereits existierende Werke zu zeigen als auch Arbeiten speziell für das Schloss Burgau zu entwickeln, die sich mit der Darstellung und Thematisierung von Raum und Räumen beschäftigen.
Die verbindenden Materialien sind natürlich wie in den vorangegangenen Jahren Papier und Karton, die Inhalte und individuellen Positionen, die von Bettina Buck, Simon Schubert, Nicola Schudy und Jessica Twitchell eingebracht werden, sind dabei allerdings höchst unterschiedlich und vielgestaltig. Das reicht von reliefartigen Bildern bis zu skulpturalen Objekten, von komplexen Installationen bis zu begehbaren Gehäusen, in die wiederum Zeichnungen, Fotografien oder auch eine Videoarbeit integriert sind.
Auf diese Weise werden die papiernen Konstruktionen in mehrfacher Hinsicht zu „Bildträgern“. Die künstlerische Thematisierung von konkreten und imaginären (Bild-)Räumen findet somit auf mehreren Ebenen statt und wird über das gemeinsame Material hinaus zum roten Faden des Ausstellungsprojekts.
Informationen zu den beteiligten Künstlern unter:
www.bettinabuck.com
www.simonschubert.de
www.nicolaschudy.de
www.jessicatwitchell.com
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 18. November 2018 mittwochs und samstags von 14–18 Uhr sowie sonntags von 11–18 Uhr.
Schloss Burgau
Von-Aue-Straße 1
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Telefon: 02421 504613
Kartenvorverkauf
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Düren Kultur
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Künstlerische Leitung
Herr Hallmanns
Telefon: 02421 504613
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Mittwoch bis Samstag:
14 - 18 Uhr
Sonntag:
11 - 18 Uhr