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Folter ist Frontalangriff auf die Menschenwürde

Düren, den 14.12.15

Düren. „Wir können innerhalb der Grenzen Europas versuchen, die Einhaltung der Menschenrechte vorbildlich vorzuleben. Überzeugung von Menschen passiert nicht durch Lehrbücher sondern durch Vorleben, und das ist ein langer Prozess!“ Günter Nooke, Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin und ein Mann, der seit Anfang 1990 entschieden und unermüdlich für die Menschenrechte weltweit arbeitet, fand starke Worte bei der Eröffnung der Ausstellung „Stop Folter“, die im Dürener Rathausfoyer noch bis zum 17. Dezember zu sehen ist.

Günter Nooke (Mitte) fand starke Worte bei der Eröffnung der Ausstellung „Stop Folter“.

Günter Nooke (Mitte) fand starke Worte bei der Eröffnung der Ausstellung „Stop Folter“.

Amnesty international und der Förderverein für Menschenrechte Düren hat die Ausstellung initiiert zur Erinnerung an die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen am 10. Dez. 1948 in San Francisco.
Über 30 Jahre nach der UNO-Resolution zur Ächtung der Folter sei trotzdem staatliche Willkür wesentlich verbreiteter als man denke, sagte Günter Nooke. „Vieles geschieht im Verborgenen.“ Von Moderator  Stefan Kesting zur Diskussion aufgefordert, richteten einige der Besucherinnen und Besucher der Ausstellung Fragen an Günter Nooke, die dieser aus seinem reichen Erfahrungsschatz beantwortete. Ursula Otte, langjährige Vorsitzende der amnesty international Gruppe Düren, erzählte, dass bis zum 30-jährigen Jubiläum der Dürener Gruppe vor acht Jahren 40 000 Briefe von der Dürener Gruppe in alle Welt versandt worden seien. Heute per E-Mail, so sagte sie, sei das Verfahren anonymer geworden und für die angeschriebenen Politiker per Mausklick viel leichter zu ignorieren.
„Folter ist und bleibt ein Frontalangriff auf die Würde des Menschen“, betonte Günter Nooke und schloss seinen kleinen Vortrag mit den ermutigenden Worten: „Es lohnt sich für die Idee universal geltender Menschenrechte zu kämpfen.“ Er versicherte,  dass es sehr gewollt sei, dass diese Arbeit weiter geht und dankte allen Engagierten vor Ort für ihren Einsatz.

 

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