Düren. „Da war so ein Wikingerchef. Er heißt Hagar und ist sehr stark. Und es gibt einen kleinen Jungen, der ist sehr helle im Kopf und heißt Wickie.“ In einer gemütlichen Ecke hinter Bücherregalen in der Kinderbücherei der Stadt Düren sitzt ein Junge und erzählt einer Lesepatin Elisabeth Steffens-Lorberg, was er gerade in den Sommerferien gelesen hat. „Wickie“ und seine Abenteuer sind nur eines von drei Büchern, deren Inhalt er der Lesepatin erzählt.
Er kann sich an alle Details erinnern und schildert lebhaft, welchen Bart Hagar hat und welch „wilde Frisur“. Es besteht kein Zweifel, dass er das Buch gründlich gelesen hat. Ebenso zweifelsfrei ist, dass er gerne erzählt, was darin passiert ist. So kann man die Abenteuer noch einmal erleben. Anschließend gibt es von der Lesepatin für jedes gelesene und erzählte Buch einen Eintrag in das Leselogbuch.
Währenddessen wächst die Schlange der Kinder, die heute auch noch gerne mindestens ein Buch einer Lesepatin oder einem Lesepaten erzählen möchten. Diese sind jeden Nachmittag ab 14:30 Uhr in der Kinderbücherei bereit, Geschichten zu hören und Einträge in die Leselogbücher zu machen. „Meistens herrscht großer Andrang“, betätigt Alexandra Oidtmann, Leiterin der Stadtbücherei, die sich mit ihrem Team sehr darüber freut, dass die Aktionen „SommerLeseClub“ für Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren und Juniorleseclub für Grundschülerinnen und –schüler in den Sommerferien so großen Anklang finden.
Während der Wicki-Leser seine Geschichte erzählt, wartet seine Mutter mit dem kleinen Bruder auf den Beginn der Vorlesestunde für die Kleineren, die immer montags und donnerstags um 15 Uhr in der Dürener Kinderbücherei angeboten werden. Heute liest Vorlesepatin Christine Aschauer die Geschichte von der kleinen Maus und dem Wundermittel.
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