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innogy überreicht Spende an Verein „Heinrich-Böll-Haus Langenbroich e.V.“

Düren, den 01.03.17

Langenbroich. Einen Spendenscheck von 2.000 Euro überreichte Ulrich Gagneur, Leiter Geschäftskunden in der innogy-Sparte Vertrieb, an den Verein „Heinrich-Böll-Haus Langenbroich e.V.“. Dringend benötigtes Geld, denn durch die Wirren im heimischen Bürgerkrieg hatte das Böll-Haus im vergangenen Jahr weit mehr Stipendiaten als sonst mit ihren Familien aus Syrien zu Gast. Diese große Anzahl sowie eine parallel laufende Renovierung des Hauses haben den Verein über das übliche Maß hinaus finanziell belastet.

Von links: Sigrun Reckhaus von der Heinrich-Böll-Stiftung, Ulrich Gagneur, Leiter Geschäftskunden in der innogy-Sparte Vertrieb, Stipendiat Omar Al Jaffal (Irak), Stipendiat Ahmad Kathlesh (Syrien), Geschäftsführer Stefan Knodel

Von links: Sigrun Reckhaus von der Heinrich-Böll-Stiftung, Ulrich Gagneur, Leiter Geschäftskunden in der innogy-Sparte Vertrieb, Stipendiat Omar Al Jaffal (Irak), Stipendiat Ahmad Kathlesh (Syrien), Geschäftsführer Stefan Knodel

Geschäftsführer Stefan Knodel freut sich sehr über die Unterstützung: „Wir sind dankbar und froh, dass unsere Arbeit auf diese Weise wertgeschätzt wird. Mit der großzügigen Spende können wir die Kosten für Strom, Heizung und Wasser, aber auch für die notwendige begleitende Betreuung unserer Gäste finanzieren.“
In den 1960er Jahren erwarb die Familie Böll die denkmalgeschützte Hofanlage aus dem 17. Jahrhundert im Eifelort Langenbroich. Hier suchte Heinrich Böll für sich und seine Familie einen Ort der Entspannung und Erholung, der gleichzeitig zu einem kreativen Arbeitsort für ihn und seine Frau Annemarie Böll wurde. Seit 1989 ist der Verein „Heinrich-Böll-Haus Langenbroich e.V.“ Träger des Hauses.  Absicht war, das Anwesen im Sinne des Literaturnobelpreisträgers zu nutzen und ein Zufluchtsort für Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zu werden, die hier – aus bedrängten politischen Verhältnissen kommend – für eine Zeit Ruhe und Freiraum für ihr Schaffen finden.
Seitdem 1990 der erste Gast, ein kurdischer Schriftsteller, zu Besuch war, kamen bis heute fast 200 kreative Menschen aus über 40 Nationen nach Langenbroich. Im Laufe der Jahre entstanden so Verbindungen zu einem internationalen Netzwerk, das sich für politisch verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller einsetzt. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Verein durch zusätzliche Stipendien und Mittel.

 

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Herr Knodel
- Geschäftsführung
Heinrich-Böll-Haus -
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Zimmer 4
Stefan-Schwer-Straße 4 - 6
52349 Düren

Telefon: 02421 25-1346
Telefax: 02421 25-180-1375

www.boell.de