"Wichtige Weichenstellung für die Zukunft der Stadtbücherei Düren!"

Düren, den 19.02.13

Düren. "Eine wichtige personelle Weichenstellung für die Zukunft der Stadtbücherei Düren!" - Bürgermeister Paul Larue zeigte sich bei der Vorstellung der neuen Leitung des städtischen Institutes zufrieden über die schnelle Wiederbesetzung der seit dem Jahresende vakanten Stelle. Zugleich dankte er noch einmal der ausgeschiedenen ehemaligen Leiterin der Stadtbibliothek, Karin Call-Stinner, für die kompetente und engagierte Arbeit während der letzten Jahre.

Neu an der Spitze der Bücherei ist Alexandra Oidtmann, bisher Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek im Haus der Stadt. Ihr folgt in dieser Funktion Kuni Nellessen, langjährige Mitarbeiterin der Einrichtung und dort in verschiedenen Funktionen tätig. Sie ist zugleich auch Stellvertreterin von Alexandra Oidtmann.
Die beiden Bibliothekarinnen freuen sich auf ihre zukünftigen Aufgaben und haben auch schon erste Projekte ins Auge gefasst, die die Stadtbücherei noch attraktiver machen soll. "Wichtig ist es, Entwicklungen im Nutzerverhalten frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren", sieht Alexandra Oidtmann die öffentlichen Büchereien längst nicht mehr in einer Monopolstellung für "Lesehungrige", was das Angebot betrifft. "Aber dennoch hat die Bibliothek Zukunft!", so die Leiterin. Für die Dürener Stadtbücherei bedeute dies eine noch stärke Öffnung mit Angeboten für alle Altersklassen und Interessenlagen. "Uns schwebt ein 'offenes Haus' vor, wo man lesen, im Internet surfen aber auch ein Tässchen Kaffee trinken kann", erläutert Kuni Nellessen die Vision der Büchereileitung. Zudem sollen Projekte wie die eBook-Ausleihe oder Facharbeitstraining zur Attraktivitätssteigerung beitragen.

"Kontinuität war in diesem Fall besonders wichtig", sieht Bürgermeister Paul Larue jetzt die Stadtbücherei mit Blick auf die Leitungsebene und den anstehenden Herausforderungen gut aufgestellt. Das Greifen der einjährigen Wiederbesetzungssperre hätte im Falle der Bibliothek unabsehbare Auswirkungen gehabt, so Larue. Nun sei es an der Zeit, wieder mehr interessierte Menschen für die Kulturangebote in Düren zu gewinnen.