Düren. Da war Musik drin am Tag der offenen Tür des Kulturbetriebes der Stadt Düren. In und um das Haus der Stadt und auf dem Rudolf-Schock-Platz. „Henge de Bahn“ stellten sich die sieben Institute des Kulturbetriebes vor und zeigten auch mal ganz überraschende Seiten. Und die Akteure der „Düren Summer Brass“ hatten dazu Töne.
So lockte aus dem ansonsten leisen Stadt- und Kreisarchiv klangvolle Blechmusik Neugierige an, die dort dann Sarah Schiffer und ihr Papiertheater antreffen konnten. Auf der ersten Etage der Stadtbücherei bot eine kleine Minigolfanlage vor dem Infostand jüngeren Besuchern ein ganz neues Betätigungsfeld in einer Bücherei, während in der Kinderbibliothek die beiden Musikerinnen von „Andantino“ Familien dazu verführten, bei einer musikalischen Reise singend und klatschend mitzumachen.
Beinahe poetisch wurde es, als Kinder gemeinsam mit Organisator David Gray selbst gefaltete Papierflieger und Papiervögel ins Foyer segeln ließen. Überall konnte man in die Vielfältigkeit der kulturellen Angebote hineinschnuppern: Bei den Workshops der Musikschule, bei kurzweiligen Sprachkursen der VHS oder den überraschend sportlichen Angeboten der Stadtbücherei. Aber es gab nicht nur was zu erschnuppern, es warteten auch kleine Appetithäppchen auf die Vorübergehenden: eine literarische Brecht-Terrine im Büro des Leiters des Kulturbetriebes Dieter Powitz , syrische Spezialitäten beim Stand des Heinrich-Böll-Hauses, zarte Origamitiere und –schachteln im Foyer.
Wer vom Schnuppern und von den Appetithäppchen verführt Lust bekam auf mehr Kultur, konnte vor Ort Theaterkarten kaufen, sich beim Bücherflohmarkt des Fördervereins der Stadtbücherei eindecken oder sich per Film über das Theaterprogramm der Stadt informieren, während die junge Theatergruppe „Ernas Erben“ nach stilleren Plätzen in und um das Haus suchten, um selbst entwickelte Theaterszenen zu zeigen. Doch die waren nicht leicht zu finden, denn die „ Düren Summer Brass“ hatte das Haus der Stadt und den Rudolf-Schock-Platz davor akustisch fest im Griff und lockte unermüdlich Publikum aus der Innenstadt „henge de Bahn“.
Einen Blick hinter die Kulissen bekamen die Teilnehmer an den Führungen durch das Haus der Stadt mit Thomas König, Verwaltungsleiter des Kulturbetriebes, geboten, der auch nützlich für die Beantwortung der Fragen der Rallyeteilnehmer durch das Haus war. Familien, Sehbehinderte und weitere zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher machten von dem Angebot der Führungen Gebrauch.
„Wir werden daran arbeiten, mit den gewonnenen Erfahrungen diesen Tag zu etablieren und den Dürenerinnen und Dürenern Lust auf Kultur zu machen.“, sagte Thomas König.
Auch Kulturbetriebsleiter Dieter Powitz zieht eine positive Bilanz: „Die Vorbereitungen zum Tag der offenen Tür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturbetriebes näher zusammengerückt. Die Besucherinnen und Besucher waren angetan. Es hat Spaß gemacht! Aber:“, so fügt er hinzu, „es ist immer Luft nach oben.“
Deshalb will sich der Kulturbetrieb auch im nächsten Jahr wieder mit einem großen Fest in und um das Haus der Stadt präsentieren, vielleicht auch wieder mit Posaunen und Trompeten…
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