Düren. Im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „200 Jahre Preußen im Rheinland und in Düren“ des Dürener Kulturbetriebes und des Stadtmuseums Düren erläutert die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Regensburg, Astrid von Schlachta, verschiedenen Mythen rund um Preußen. Die Autorenlesung findet statt am Donnerstag, 17. März, um 20 Uhr, in der Stadtbücherei Düren, Rudolf-Schock-Platz.
„Preußen“ ist der Inbegriff von Tugend, Pünktlichkeit, Bürokratie. Doch waren die Preußen wirklich so? Die Autorin räumt auf mit den gängigen Klischees und Mythen und geht in ihrem Vortrag insbesondere den Fragen nach: Preußen - expansiv, militaristisch und rücksichtslos? - oder sparsam und tugendhaft, bürokratisch und ordnungsliebend? Waren es „preußische Tugenden“, die dem Nationalsozialismus den Weg bereiteten? Hat Preußen Österreich aus dem Alten Reich gedrängt und war Berlin wirklich die verspätete Hauptstadt? Schon der Blick der Zeitgenossen auf Preußen war klischeebehaftet. Die historische Wirklichkeit war häufig weniger mythenhaft, sondern widersprüchlich, vielschichtig und keineswegs geradlinig.
Auch für Nicht-Historiker und Preußen-Kenner wird es ein unterhaltsamer und lehrreicher Abend.
Die Lesung wird von Sparkasse Düren unterstützt. Kostenlose Eintrittskarten gibt es in der Stadtbücherei Düren zu den Öffnungszeiten oder telefonisch unter 02421/ 251364.
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