Düren. „Alles wiederholt sich zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten“, ist die Überzeugung von Dawood Nejad, der aus seiner ursprünglichen Heimat, dem Iran, 1996 nach Deutschland kam und hier allmählich eine neue Heimat fand. Zurzeit zeigt er einen kleinen Ausschnitt seiner Werke in einer Ausstellung in der Stadtbücherei, die dort zu den üblichen Öffnungszeiten bis zum 10. Juni zu sehen sind.
Unterschiedliche Motive, unterschiedliche Techniken hängen nebeneinander: eine Marktszene aus dem Iran im Orient, ein Hafenstilleben von einer nordischen Küste aus dem Okzident. „Der Titel der Ausstellung „Von Heimat zu Heimat“ signalisiert ein Stück der Lebensgeschichte des Künstlers“, sagte Bürgermeister Paul Larue bei der Ausstellungseröffnung. „Er ist in seiner neuen Heimat angekommen, spürt aber, dass seine Wurzeln im Iran sind.“
Dawood Nejad, Jahrgang 1968, hat im Iran Kunst studiert, ehe er nach Deutschland kam. Seit einigen Jahren lebt er in Düren. Er veröffentlichte ein von ihm geschriebenes und illustriertes Buch für Kinder und Erwachsene nach einem persischen Märchenmotiv und arbeitet derzeit an einem zweiten Buch, das aktuelle politische Ereignisse im Gewand eines Märchens verpackt zum Inhalt hat. Vor rund drei Jahren ist er aus Köln nach Düren gezogen.
„Dies ist unsere vorletzte Ausstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚Heimat. Sehnsucht. Identität‘ von Düren Kultur“, erläuterte Stadtbücherei-Leiterin Alexandra Oidtmann. „Dawood Nejad hat sich mit verschiedenen Maltechniken und Motiven eigene Gedanken zum Thema Heimat gemacht, begründet durch seine Biografie.“
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