Düren. Die Verantwortlichen aus den städtischen Jugend- und Kultureinrichtungen stellten jetzt das neue Kulturrucksack-Programm für den Frühling und den Sommer vor: Einen Rucksack vollgepackt mit zündenden kreativen Ideen für Kinder von 10 bis 14 Jahren. Die Flyer mit den kostenlosen Aktionen in der ersten Jahreshälfte liegen jetzt aus und können unter www.kulturrucksack.nrw.de eingesehen werden. Rechtzeitiges Anmelden ist bei den begehrten Workshops und Kursen meistens ganz wichtig.
Alexandra Oidtmann, Leiterin der Dürener Stadtbücherei und seit 2013 Kulturrucksack-Beauftragte, bedankte sich bei Bürgermeister Paul Larue, dass Düren als eine der ersten Städte beim Kulturrucksack NRW eingestiegen ist. „Wir sehen alle, das Geld ist gut angelegt, und sind froh, das Programm machen zu können, was wir uns wünschen“, zog sie Zwischenbilanz. 4428 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren gehören in Düren zur Zielgruppe. „Davon erreichen wir ein paar hundert“, schätzt Alexandra Oidtmann. „Gut, dass Sie sich 2013 auf das Abenteuer Kulturrucksack eingelassen haben“, antwortete Bürgermeister Paul Larue angesichts des umfangreichen Angebots und dankte allen, die daran mitgewirkt haben. „Alles ist kostenlos, das ist eine wichtige Botschaft, denn der Kulturrucksack hat den Auftrag, niederschwellig zu sein“, betonte der Bürgermeister.
„Es ist ein gelungenes Zusammenspiel von Jugendeinrichtungen, die Kultur anbieten und Kultureinrichtungen, die Kultur anbieten“, fasste Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst des städtischen Jugendamtes zusammen.
Einige erste Aktionen haben schon in den Osterferien stattgefunden. Am 2. Mai geht es im Juzebo in der Friedensstraße 93 weiter mit Selfies aus dem Dschungel, die mittels einer wandelbaren Leinwand täuschend echt wirken. Der eigentliche offizielle Auftakt des Kulturrucksack-Programms ist traditionelle das Kinderkulturfest, dieses Jahr am 5. Mai, bei dem das Gestalten von wundervollen Faltkarten angeboten wird.
Im Leopold-Hoesch-Museum können die Kinder mit Künstlerin Claudia Kallscheuer nähend, knotend und stickend textile Kunstwerke herstellen.
Der große Stadtteilgarten in Düren-Nord vom Nachbarschaftstreff der Evangelischen Gemeinde zu Düren lädt ein, unter Anleitung der Künstlerinnen Sarah Schiffer und Jutta Giggler zu jungen Bildhauern zu werden oder in einem anderen Workshop mit Sarah Schiffer ein Papiertheater zu bauen und zu bespielen. Manga-Manie gibt es auf dem Abenteuerspielplatz und in der Stadtbücherei, im Stadtmuseum einen „Charleston“-Tanzworkshop, passend zur Ausstellung über die „Wilden 20er Jahre“, um dem Zeitgefühl von damals nachzuspüren.
Im MultiKulti werden Graffiti-Workshops und Kreativangebote aus Pappmaché und Ton angeboten. Experimentelle Mosaiken kann man in zwei Wochenendworkshops im Atelier ARTcore anfertigen. Im Juli lockt eine Schreibwerkstatt in die Stadtbücherei und im August das Angebot, ein eigenes GIF mit Musik über ein Lieblingsbuch eigener Wahl zu drehen. Mit dem Spielpädagogischen Dienst des Abenteuerspielplatzes in Kooperation mit dem Stadtmuseum kann man eine GPS-Rallye durch den Grüngürtel machen oder auf dem Abenteuerspielplatz Palettenmöbel selber bauen. Die Jungen haben sich gewünscht, im MultiKulti mal aus Kunststoff Modelle zu gießen und dürfen das dieses Jahr ausprobieren und als Gegengewicht gibt es einen Häkelkurs für Anfänger und Könner.
Der Kulturrucksack NRW wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
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